Alain Sèbe
touknout
Unterstrichener Text Faszination der algerischen und libyschen Sahara
In diesem zeitlos schönen Bildband zeigt der bekannte französische Meisterfotograf eine Auswahl seiner besten – bisher unveröffentlichten – Aufnahmen von seinen zahlreichen Reisen durch Algerien und Libyen. Es gelingt ihm, den Betrachter für die großartigen Landschaften ebenso zu begeistern wie für die Lebensweise der dort wohnenden Menschen. Leider sind auch diese Gebiete heute nicht mehr – oder nur mit großen Schwierigkeiten – zu besuchen.
Sandfelder bis zum Horizont, vom Wind modellierte Dünen, festlich gewandete Touareg, Dattelpalmen an einem Oasensee und dahinter eine rötliche Abendsonne – solche Impressionen können faszinieren. Alain Sèbe ist diesen Reizen seit mehr als 40 Jahren verfallen. Das Wort „touknout“ stammt aus der Touareg-Sprache und bezeichnet Anhäufungen von Steinen, die als Wegmarkierungen errichtet wurden. So soll auch dieser Band den Weg aufzeichnen, den die Sahara in den vergangenen Jahren genommen hat: Veränderungen, die nicht die Großartigkeit der Natur berühren, wohl aber die Lebensweise der Bewohner.
Alain Sèbe erwarb 1961 das Diplom der Schule von Vevey (Schweiz) und eröffnete bald darauf ein Fotostudio in Nizza. Seit 1967 hat er in mehr als 25 ausgedehnten Reisen Nordafrika besucht und seine Erfahrungen in zahlreichen Veröffentlichungen dokumentiert. Seine sechs großformatigen Bildbände (in deutscher Sprache im Schillinger Verlag Freiburg erschienen) gelten als zeitlose Standardwerke und wurden mit wertvollen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
240 Seiten, 275 Farbfotos, Leinenband, ISBN 978-3-89155-198-1, Euro 68,00